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Marc Höglinger – COVID-19 Social Monitor

31 Entwickeln Forschung Start-ups Politik/öffentliche Hand Mensch

Alfred Angerers Gast in dieser Episode „Marktplatz Gesundheitswesen“ ist Marc Höglinger – Teamleiter der Fachstelle Versorgungforschung am Winterthurer Institut für Gesundheitsökonomie und damit auch Alfreds Kollege an der ZHAW.

Mit seinem sozialwissenschaftlichen Hintergrund entwickelten Marc und Kollegen zu Beginn des Lockdowns binnen kürzester Zeit gemeinsam mit dem Institut für Epidemiologie, Biostatistik und Prävention der Universität Zürich den „COVID-19 Social Monitor“. Dieser erfasst nun seither regelmässig und zeitnah das Wohlbefinden der Schweizer Bevölkerung während der aktuellen Pandemie mittels einer für die Schweizer Bevölkerung repräsentativen Panel-Befragung und zeigt beispielsweise:

80 Prozent der Schweizer Bevölkerung erlebte selbst im tiefsten Lockdown eine hohe Lebensqualität und 15 Prozent fühlten sich in dieser Zeit sogar besser als zuvor.

Was es mit diesen Ergebnissen auf sich hat und welche Erkenntnisse der „COVID-19 Social Monitor“ weiter zulässt, erfahren Sie in diesem Podcast.

Details zum Projekt, dem methodischen Vorgehen und laufend aktualisierte Resultate finden sich zudem auf dieser Homepage: https://www.zhaw.ch/de/sml/institute-zentren/wig/projekte/covid-19-social-monitor/

Fragen und Antworten

Marc Höglinger ist studierter Soziologe und seit vier Jahren im Winterthurer Institut für Gesundheitsökonomie (WIG) an der ZHAW tätig. Aktuell ist er der Leiter im Bereich Versorgungsforschung.

Versorgungsforschung (VF) befasst sich grundlegend mit der Gesundheitsversorgung der Bevölkerung. Dabei wird v.a. die Qualität untersucht und welche Bevölkerungsgruppe(n) welche Güter in welchen Mengen beziehen. Eine exemplarische Fragestellung ist bspw. wer wie oft zum Arzt geht und welche Leistungen bezieht. In der VF werden jedoch auch Projekte aus dem Disease Management evaluiert und hinsichtlich ihrer Benefits für die Patientenschaft evaluiert.

Die meisten Teile der Bevölkerung wissen Bescheid, dass die Qualität der Gesundheitsversorgung einen wichtigen Faktor darstellt. Politische Hintergründe werden hierbei jedoch oft nicht berücksichtigt.  VF beschäftigt sich in den letzten Jahren auch damit, dass Erkenntnisse aus der Forschung erfolgreich in die Praxis implementiert werden können. Dabei wird kritisch hinterfragt und eruiert wen und was es braucht, um einen Impact in der Praxis und nicht nur in der Theorie zu entfalten.

Der COVID-19 Social Monitor ist eine regelmässige Befragung einer repräsentativen Stichprobe der Schweizer Bevölkerung hinsichtlich Gesundheitsversorgung und Befinden. Diese Befragung wird über den Pandemiezeitraum hinweg durchgeführt und gibt somit Auskunft über die Entwicklung des Befindens und der Wahrnehmung der Bevölkerung.

Die Idee des Monitors ist während des ersten Lockdowns geboren worden. Marc Höglinger hatte auch durch die eigene Betroffenheit bemerkt, dass die Regelungen der Behörden mit vielen Befürchtungen der Bevölkerung verbunden waren. Mit dem COVID-19 Social Monitor wollte er aufnehmen, welche Auswirkungen und Entwicklungen auf das Wohlbefinden der Bevölkerung zu verzeichnen waren. 

Marc Höglinger berichtet davon, dass sein Arbeitsumfeld am WIG der ZHAW sehr förderlich war, um die grundsätzlich notwendigen Ressourcen (Finanzen, Personal etc.) zu beschaffen. Er berichtet selber davon, dass er nicht erwartet hätte nach elf Monaten der Pandemie weiterhin an dem Monitor zu arbeiten.

Marc Höglinger berichtet davon, dass er sich auf bereits bestehende Befragungen und Messinstrumente zu den Themen psych. Gesundheit, Wohlbefinden etc. gestützt hat. Diese Elemente hat er genutzt und teilweise abgewandelt. Zudem hat er sich mit unterschiedlichen Expertinnen und Experten (z.B. EBPI der ETH Zürich) zusammengesetzt, um eine passende Befragung auf die Beine zu stellen. Durch diese Herangehensweise konnte die Validität und Qualität der Befragung direkt von Vorneherein gesichert werden. Auch kann die Nutzung bestehender Messinstrumente ein hohes Mass an Zeit einsparen. Normalerweise würde das Aufsetzen einer eigenen Befragung mehrere Monate in Anspruch nehmen. Im Fall des COVID-19 Social Monitors hat dieser Prozess nur zehn Tage benötigt.

Er spricht an, dass man sich der Einschränkungen dieses Forschungsinstrumentes bewusst sein muss, um eine qualitativ hochwertige Befragung erstellen zu können. Marc Höglinger berichtet von der Problematik, dass Befragungen nur Daten zu Inhalten erheben, über die Personen informiert sind und Auskunft geben möchten.

Marc Höglinger gibt Auskunft, dass es verschiedene Lösungen gibt, um Probanden zu gewinnen. Oftmals kann man Unterstützung durch externe Partnerunternehmen, z.B. Marktforschungsinstitute einholen, welche die benötigten Adresslisten liefern.

Bei nationalen Befragungen werden oftmals mit Registerdaten der Einwohnerämter gearbeitet. Oftmals dauert dieses Vorgehen jedoch bis zu mehreren Monaten. Aufgrund der Geschwindigkeit wurde im Fall des COVID-19 Social Monitors die Form einer Online-Befragung gewählt, welche in der Forschung mittlerweile häufig genutzt wird. Die schlussendliche Stichprobe war bereits etabliert und repräsentativ. Hierbei wurden dieselben Teilnehmenden mehrfach über einen gewissen Zeitraum befragt, wodurch Entwicklungen erkennbar gemacht werden konnten.

Marc Höglinger gibt Auskunft, dass es verschiedene Lösungen gibt, um Probanden zu gewinnen. Oftmals kann man Unterstützung durch externe Partnerunternehmen, z.B. Marktforschungsinstitute einholen, welche die benötigten Adresslisten liefern. Bei nationalen Befragungen werden oftmals mit Registerdaten der Einwohnerämter gearbeitet. Oftmals dauert dieses Vorgehen jedoch bis zu mehreren Monaten.

Aufgrund der Geschwindigkeit wurde im Fall des COVID-19 Social Monitors die Form einer Online-Befragung gewählt, welche in der Forschung mittlerweile häufig genutzt wird. Die schlussendliche Stichprobe war bereits etabliert und repräsentativ. Hierbei wurden dieselben Teilnehmenden mehrfach über einen gewissen Zeitraum befragt, wodurch Entwicklungen erkennbar gemacht werden konnten.

Primär wurde fokussiert, wie sich die Gesundheit und das Wohlbefinden der Befragten verändern. Auch das psychische Befinden (Belastung, Stress etc.) und ob und wie stark die Teilnehmenden die Gesundheitsversorgung in Anspruch nehmen, wurde untersucht.

Ein Highlight des Monitors war, dass auch im tiefsten Lockdown das generelle Gesundheitsbefinden der Teilnehmenden als recht hoch eingestuft werden konnte. 80% haben dabei ein hohes bis sehr hohes Gesundheitsbefinden wahrgenommen. Demnach kann gesagt werden, dass 80% den Lockdown gut überstanden haben. 15% gaben sogar an, dass diesen die Zeit im Lockdown gut gefallen hat.

Diese Daten bedeuten jedoch jedoch nicht, dass es keine anderen Personen gibt, die unter dem Lockdown gelitten haben und dies auch jetzt noch tun. Eine Differenzierung ist demnach durchaus notwendig, da der Durchschnitt nicht massgeblich für das Empfinden von einzelnen Individuen ist.

Grundsätzlich geben die Analysen Aufschluss darüber, welchen Gruppen es schlecht ging. Besonders Personen aus Berufsbereichen, wie der Kultur- und Eventbranche ging es schlecht, da existentielle Ängste und Nöte aufkamen. Auch alleine lebende Personen verzeichneten eine stärkere Betroffenheit bzgl. Einsamkeit, wodurch es oftmals zu einer Reduktion der wahrgenommenen Lebensqualität kam.

Besonders die Gruppe der 20 – 30-Jährigen hat stärker unter der Isolation und der Einschränkung der Bewegungsfreiheit gelitten, als ältere Personen. In dieser Gruppe ist eine deutlich stärkere Reduktion der Lebensqualität im tiefen Lockdown im März/April zu erkennen.

Marc Höglinger gibt Auskunft darüber, dass Einsamkeitsgefühle bei jüngeren Menschen generell stärker verbreitet sind, als unter älteren Personen. Eine mögliche Erklärung ist, dass junge Personen oft Beschäftigungen ausserhalb der eigenen vier Wände ausüben und dort entsprechende Kontakte pflegen.

Auch die körperliche Aktivität hat bei Jüngeren stark durch den Lockdown abgenommen. So kann z.B. die Schliessung von Fitnessstudios und Sportangeboten einen höheren Einfluss auf die Jüngeren, als auf die Älteren gehabt haben.

Eine Hypothese von Marc Höglinger zu den Ergebnissen der Studie ist, dass der Lockdown in der Schweiz im internationalen Vergleich recht schnell zu Ende war, wodurch die Individuen weniger Ressourcen zum Ausgleich der Belastungen nutzen mussten.

Ja, im Lockdown hat das Mass an psychischer Belastung grundsätzlich zugenommen, ist danach jedoch wieder abgeflacht. Derzeit liegen keine massiven Veränderungen vor.

Marc Höglinger findet diese Frage schwierig zu beantworten. Dabei erachtet er das Mass, in dem ein Lockdown durchgeführt wird, als wahrscheinlich massgeblich für die wahrgenommene psychische Belastung. Hierbei verweist er auf andere Länder, wie z.B. Italien, in denen deutlich härtere Lockdowns mit Ausgangssperren verübt wurden. In der Schweiz war der Lockdown demgegenüber weniger schwerwiegend.

Zeitlich kann sich Marc Höglinger vorstellen, dass das Wissen darüber, dass weitere Massnahmen über Monate hin folgen und eingehalten werden müssen potentiell mit einer höheren Belastung einhergeht.

Marc Höglinger ist der Ansicht, dass die Behörden, die Gesellschaft und auch die Wissenschaft sicherlich dazu gelernt haben. Auch negative Folgen, von z.B. Schulschliessungen etc. sind nun deutlich bekannter

Fragwürdig ist, ob dieses Wissen nun wirklich dabei hilft durch einen weiteren Lockdown zu kommen. Er ist der Meinung, dass Erfahrungen und Learnings nicht immer ein Garant dafür sind, dass man in Zukunft mit ähnlichen Situationen besser umgehen kann.

Im COVID-19 Social Monitor wurde eine Vielzahl an gesundheitlichen Standardindikatoren erhoben, z.B. Fieber, Schlafprobleme, Atemprobleme u.v.m. Der COVID-19 Social Monitor gibt Auskunft darüber, dass v.a. die Prävalenz von Husten von 25% auf 12% sank. Aktuell ist ersichtlich, dass diese wieder ansteigt. Dabei ist der Zusammenhang mit Corona unklar.

Die Auswirkungen auf unsere körperliche Gesundheit sind grundlegend multivariat und durch viele Faktoren beeinflussbar. Auch in der Politik sollte dies berücksichtigt werden. Es wäre fatal, wenn dieser weitgreifende Blick verloren geht, da der Fokus nur noch auf der Corona-Pandemie liegt.

Im COVID-19 Social Monitor wurde erfragt, ob Personen vor und auch im Lockdown im Home Office arbeiten. Mehr als die Hälfte der Teilnehmenden gab an, vorwiegend im Home Office zu arbeiten. Demnach wurden die ausgesprochenen Massnahmen vom Bund eingehalten. Zudem zeichnete sich die ab, dass ca. 25% der Teilnehmenden vor dem Lockdown im Home Office gearbeitet hat. Im Lockdown selber waren es mehr als 50%, kurz nach dem Lockdown noch rund 40%. Marc Höglinger vermutet, dass auch in Zukunft ein grösserer Anteil im Home Office arbeiten wird. Dabei sind die langfristigen Auswirkungen jedoch noch unklar.

Marc Höglinger gibt folgende Auskunft über die Studienergebnisse:

95% der Personen sagen, dass sie den Sicherheitsabstand von 1.5 Metern einhalten. 90% haben die Öffentlichkeit und den ÖV gemieden. 85% sind, bis auf die Arbeit und das Einkaufen, zuhause geblieben. 80% haben Besuche bei älteren Bekannten abgesagt. In den ersten Wochen des Lockdowns haben sich besonders viele Personen an die Massnahmen gehalten.

Marc Höglinger war erstaunt und hätte durch die Strenge der Massnahmen ein eher geringeres Mass der Einhaltung erwartet. Die Treue der Einhaltung kann durch die Unmittelbarkeit bzw. die direkten Auswirkungen auf sich selber und auch auf den direkten Umkreis verstärkt worden sein. Durch beispielsweise die hohen Totenzahlen in Italien und den USA war direkter ersichtlich, welche Konsequenzen drohen können. Die Angst um sich persönlich und die eigenen Angehörigen, sowie das Wohl der Gesellschaft sind denkbare Unterstützungsfaktoren gewesen.

Marc Höglinger gibt an, dass die Art und Weise bzw. das Wording der Fragenstellung massgeblich für den Erfolg einer Befragung sein kann. Dies sind Faktoren, die mit der Beschränktheit des Forschungsmittels einhergehen. Dadurch, dass dieselben Frageitems bei derselben Personengruppe genutzt wurden, herrscht jedoch eine gute Vergleichbarkeit der Daten, wodurch sich Entwicklungen erkennen lassen. Dies ist eine Stärke von Längsschnittstudien.

Bei den Lockerungen der Massnahmen waren klare Veränderungen ersichtlich. Marc Höglinger gibt an, dass es z.B. zu mehr Besuchen bei älteren Bekannten kam, sobald die Corona-Fallzahlen sanken. Die Behörden haben dies durch die Lockerung der Massnahmen natürlich ermöglicht.

Es lassen sich jedoch auch einzelne Gruppenunterschiede (z.B. bei Altersgruppen) erkennen.                                Der Sicherheitsabstand wurde über den Sommer hinweg von vielen Älteren konsequent eingehalten. Jüngere Personen haben sich zum Grossteil an diese Massnahmen gehalten, aber insgesamt nicht so stark, wie zu Beginn der Massnahmen: Hierbei sanken die Zahlen von 80% auf 50%.

Marc Höglinger ist der Meinung, dass man an dieser Stelle nicht zu sehr moralisieren sollte.

Die Ergebnisse zeigen, dass zu Beginn der Pandemie bspw. fast niemand mehr mit dem ÖV gefahren ist. Zum Ende hin sind v.a. junge Personen wieder ÖV gefahren. Hier erachtet er es als wichtig zu erfragen, welche strukturellen Faktoren und Lebensumstände sich auf das Verhalten auswirken. Ähnlich verhält es sich auch bei anderen Verhaltensweisen wie z.B. Distanzhalten oder dem Feiern. Oftmals gibt es sogenannte lebensphasenbezogene Verhaltensweisen. Die Daten spiegeln erstaunlicherweise wider, dass mehr als 50% der Jüngeren auch zum späteren Zeitpunkt noch die Distanz eingehalten und private Ansammlungen vermieden haben.

Im COVID-19 Social Monitor erfolgte keine explizite Befragung hinsichtlich der Haltung ggü. der Existenz des Coronavirus. Die Teilnehmenden wurden befragt, ob sie den Behörden, Medien und auch der Wissenschaft trauen. Dabei gab die grosse Mehrheit an diesen Instanzen zu vertrauen. Lediglich 5 – 10% haben den Instanzen nicht gänzlich vertraut. Über den Lauf der Zeit hinweg haben diese Zahlen ein stückweit zugenommen.

Grundlegend ist Marc Höglinger der Meinung, dass eine kritische Haltung, bei der einzelne Aspekte oder Massnahmen konstruktiv hinterfragt werden, grundsätzlich nichts Schlechtes ist. Dies steht ganz im Einklang mit dem Charakter der Wissenschaft.

Ja, der COVID-19 Social Monitor soll mehrere Monate weiterlaufen. Aktuell laufen die Abklärungen hierfür.

Im COVID-19 Social Monitor wurden die Teilnehmenden befragt, ob sie auf medizinische Behandlungen verzichtet haben. Zu Beginn der Pandemie waren massive Einbrüche v.a. bei kleineren Behandlungen zu verzeichnen. Auch die absoluten Fallzahlen zu den Behandlungen zeigen dies auf. Viele der Behandlungen wurden auch im Nachhinein nicht mehr nachgeholt.

Marc Höglinger nennt die These, dass die Ersparnisse durch ausgebliebene Behandlungen nicht allzu gross sein werden. In der Zukunft werden die Kostendaten der Versicherungen jedoch sicherlich eine detaillierte Auskunft geben können.

Er glaubt zudem, dass langfristige Folgen auf die Gesundheit der Bevölkerung möglich gewesen wären bzw. sind. Jedoch wurde in der Schweiz schnell bemerkt, dass die Gesundheitsversorgung nicht nur auf Notfälle eingeschränkt werden durfte. Dies hat wahrscheinlich zu einer insgesamt recht positiven Entwicklung beigetragen,

Aktuell zeichnet sich zudem ab, dass ein geringer Bevölkerungsanteil noch auf Behandlungen zu verzichten scheint. Hier kann es sich um Personen handeln, die Angst vor ärztlichen Konsultationen haben. Damit kann das Risiko einhergehen, dass einzelne Personen medizinisch unterversorgt sind, obwohl diese die Behandlungen eigentlich benötigen

Ja, ähnliche Forschungsvorhaben gibt es in den USA, oder auch in Deutschland. In Deutschland wurde bspw. auch herausgestellt, dass Jüngere mehr als Ältere unter dem Lockdown gelitten haben. Die Ergebnisse ähneln sich demnach zum Teil. In der Zukunft wäre es sicherlich spannend andere Länder diesbezüglich miteinander zu vergleichen. Eine generelle Hürde ist jedoch die Schnelllebigkeit der Situation und der damit zusammenhängenden Veränderungen.

Marc Höglinger ist persönlich nicht von steilen Thesen überzeugt, da diese meist realitätsfern und eher spektakulär sind und sich meist nicht bewahrheiten. Daher ist er eher überzeugt von realistischen Einschätzungen.

Abschliessend nennt Marc Höglinger die realitätsnahe These, dass der Grossteil der Bevölkerung relativ gut durch vergleichbare Krisen gehen kann und ohne schwerwiegende Schäden und psychische Belastungen aus diesen hervorgeht.

Marc Höglinger ist studierter Soziologe und seit vier Jahren im Winterthurer Institut für Gesundheitsökonomie (WIG) an der ZHAW tätig. Aktuell ist er der Leiter im Bereich Versorgungsforschung.

Versorgungsforschung (VF) befasst sich grundlegend mit der Gesundheitsversorgung der Bevölkerung. Dabei wird v.a. die Qualität untersucht und welche Bevölkerungsgruppe(n) welche Güter in welchen Mengen beziehen. Eine exemplarische Fragestellung ist bspw. wer wie oft zum Arzt geht und welche Leistungen bezieht.

In der VF werden jedoch auch Projekte aus dem Disease Management evaluiert und hinsichtlich ihrer Benefits für die Patientenschaft evaluiert.

Die meisten Teile der Bevölkerung wissen Bescheid, dass die Qualität der Gesundheitsversorgung einen wichtigen Faktor darstellt.

Politische Hintergründe werden hierbei jedoch oft nicht berücksichtigt.

VF beschäftigt sich in den letzten Jahren auch damit, dass Erkenntnisse aus der Forschung erfolgreich in die Praxis implementiert werden können. Dabei wird kritisch hinterfragt und eruiert wen und was es braucht, um einen Impact in der Praxis und nicht nur in der Theorie zu entfalten.

Der COVID-19 Social Monitor ist eine regelmässige Befragung einer repräsentativen Stichprobe der Schweizer Bevölkerung hinsichtlich Gesundheitsversorgung und Befinden. Diese Befragung wird über den Pandemiezeitraum hinweg durchgeführt und gibt somit Auskunft über die Entwicklung des Befindens und der Wahrnehmung der Bevölkerung.

Die Idee des Monitors ist während des ersten Lockdowns geboren worden. Marc Höglinger hatte auch durch die eigene Betroffenheit bemerkt, dass die Regelungen der Behörden mit vielen Befürchtungen der Bevölkerung verbunden waren. Mit dem COVID-19 Social Monitor wollte er aufnehmen, welche Auswirkungen und Entwicklungen auf das Wohlbefinden der Bevölkerung zu verzeichnen waren. 

Marc Höglinger berichtet davon, dass sein Arbeitsumfeld am WIG der ZHAW sehr förderlich war, um die grundsätzlich notwendigen Ressourcen (Finanzen, Personal etc.) zu beschaffen. Er berichtet selber davon, dass er nicht erwartet hätte nach elf Monaten der Pandemie weiterhin an dem Monitor zu arbeiten.

Marc Höglinger berichtet davon, dass er sich auf bereits bestehende Befragungen und Messinstrumente zu den Themen psych. Gesundheit, Wohlbefinden etc. gestützt hat. Diese Elemente hat er genutzt und teilweise abgewandelt. Zudem hat er sich mit unterschiedlichen Expertinnen und Experten (z.B. EBPI der ETH Zürich) zusammengesetzt, um eine passende Befragung auf die Beine zu stellen. Durch diese Herangehensweise konnte die Validität und Qualität der Befragung direkt von Vorneherein gesichert werden. Auch kann die Nutzung bestehender Messinstrumente ein hohes Mass an Zeit einsparen. Normalerweise würde das Aufsetzen einer eigenen Befragung mehrere Monate in Anspruch nehmen. Im Fall des COVID-19 Social Monitors hat dieser Prozess nur zehn Tage benötigt.

Er spricht an, dass man sich der Einschränkungen dieses Forschungsinstrumentes bewusst sein muss, um eine qualitativ hochwertige Befragung erstellen zu können.

Marc Höglinger berichtet von der Problematik, dass Befragungen nur Daten zu Inhalten erheben, über die Personen informiert sind und Auskunft geben möchten.

Marc Höglinger gibt Auskunft, dass es verschiedene Lösungen gibt, um Probanden zu gewinnen. Oftmals kann man Unterstützung durch externe Partnerunternehmen, z.B. Marktforschungsinstitute einholen, welche die benötigten Adresslisten liefern.

Bei nationalen Befragungen werden oftmals mit Registerdaten der Einwohnerämter gearbeitet. Oftmals dauert dieses Vorgehen jedoch bis zu mehreren Monaten.

Aufgrund der Geschwindigkeit wurde im Fall des COVID-19 Social Monitors die Form einer Online-Befragung gewählt, welche in der Forschung mittlerweile häufig genutzt wird.

Die schlussendliche Stichprobe war bereits etabliert und repräsentativ. Hierbei wurden dieselben Teilnehmenden mehrfach über einen gewissen Zeitraum befragt, wodurch Entwicklungen erkennbar gemacht werden konnten.

Marc Höglinger berichtet darüber, dass das WIG mithilfe des Befragungsinstitutes LINK an die Teilnehmenden gelangt ist. Dieses Befragungsinstitut hatte bereits ein Panel an Teilnehmenden aus vergangenen Befragungen aufgestellt. Gegen eine Bezahlung erhielt das WIG anschliessend Zugang zu dem Panel.

Primär wurde fokussiert, wie sich die Gesundheit und das Wohlbefinden der Befragten verändern. Auch das psychische Befinden (Belastung, Stress etc.) und ob und wie stark die Teilnehmenden die Gesundheitsversorgung in Anspruch nehmen, wurde untersucht.

Ein Highlight des Monitors war, dass auch im tiefsten Lockdown das generelle Gesundheitsbefinden der Teilnehmenden als recht hoch eingestuft werden konnte. 80% haben dabei ein hohes bis sehr hohes Gesundheitsbefinden wahrgenommen. Demnach kann gesagt werden, dass 80% den Lockdown gut überstanden haben. 15% gaben sogar an, dass diesen die Zeit im Lockdown gut gefallen hat.

Diese Daten bedeuten jedoch jedoch nicht, dass es keine anderen Personen gibt, die unter dem Lockdown gelitten haben und dies auch jetzt noch tun.

Eine Differenzierung ist demnach durchaus notwendig, da der Durchschnitt nicht massgeblich für das Empfinden von einzelnen Individuen ist.

Grundsätzlich geben die Analysen Aufschluss darüber, welchen Gruppen es schlecht ging.

Besonders Personen aus Berufsbereichen, wie der Kultur- und Eventbranche ging es schlecht, da existentielle Ängste und Nöte aufkamen.

Auch alleine lebende Personen verzeichneten eine stärkere Betroffenheit bzgl. Einsamkeit, wodurch es oftmals zu einer Reduktion der wahrgenommenen Lebensqualität kam.

Besonders die Gruppe der 20 – 30-Jährigen hat stärker unter der Isolation und der Einschränkung der Bewegungsfreiheit gelitten, als ältere Personen. In dieser Gruppe ist eine deutlich stärkere Reduktion der Lebensqualität im tiefen Lockdown im März/April zu erkennen.

Marc Höglinger gibt Auskunft darüber, dass Einsamkeitsgefühle bei jüngeren Menschen generell stärker verbreitet sind, als unter älteren Personen. Eine mögliche Erklärung ist, dass junge Personen oft Beschäftigungen ausserhalb der eigenen vier Wände ausüben und dort entsprechende Kontakte pflegen.

Auch die körperliche Aktivität hat bei Jüngeren stark durch den Lockdown abgenommen. So kann z.B. die Schliessung von Fitnessstudios und Sportangeboten einen höheren Einfluss auf die Jüngeren, als auf die Älteren gehabt haben.

Eine Hypothese von Marc Höglinger zu den Ergebnissen der Studie ist, dass der Lockdown in der Schweiz im internationalen Vergleich recht schnell zu Ende war, wodurch die Individuen weniger Ressourcen zum Ausgleich der Belastungen nutzen mussten.

Ja, im Lockdown hat das Mass an psychischer Belastung grundsätzlich zugenommen, ist danach jedoch wieder abgeflacht. Derzeit liegen keine massiven Veränderungen vor.

Marc Höglinger findet diese Frage schwierig zu beantworten.

Dabei erachtet er das Mass, in dem ein Lockdown durchgeführt wird, als wahrscheinlich massgeblich für die wahrgenommene psychische Belastung. Hierbei verweist er auf andere Länder, wie z.B. Italien, in denen deutlich härtere Lockdowns mit Ausgangssperren verübt wurden. In der Schweiz war der Lockdown demgegenüber weniger schwerwiegend.

Zeitlich kann sich Marc Höglinger vorstellen, dass das Wissen darüber, dass weitere Massnahmen über Monate hin folgen und eingehalten werden müssen potentiell mit einer höheren Belastung einhergeht.

Marc Höglinger ist der Ansicht, dass die Behörden, die Gesellschaft und auch die Wissenschaft sicherlich dazu gelernt haben.

Auch negative Folgen, von z.B. Schulschliessungen etc. sind nun deutlich bekannter

Fragwürdig ist, ob dieses Wissen nun wirklich dabei hilft durch einen weiteren Lockdown zu kommen. Er ist der Meinung, dass Erfahrungen und Learnings nicht immer ein Garant dafür sind, dass man in Zukunft mit ähnlichen Situationen besser umgehen kann.

Im COVID-19 Social Monitor wurde eine Vielzahl an gesundheitlichen Standardindikatoren erhoben, z.B. Fieber, Schlafprobleme, Atemprobleme u.v.m.

Der COVID-19 Social Monitor gibt Auskunft darüber, dass v.a. die Prävalenz von Husten von 25% auf 12% sank. Aktuell ist ersichtlich, dass diese wieder ansteigt. Dabei ist der Zusammenhang mit Corona unklar.

Die Auswirkungen auf unsere körperliche Gesundheit sind grundlegend multivariat und durch viele Faktoren beeinflussbar. Auch in der Politik sollte dies berücksichtigt werden. Es wäre fatal, wenn dieser weitgreifende Blick verloren geht, da der Fokus nur noch auf der Corona-Pandemie liegt.

Im COVID-19 Social Monitor wurde erfragt, ob Personen vor und auch im Lockdown im Home Office arbeiten. Mehr als die Hälfte der Teilnehmenden gab an, vorwiegend im Home Office zu arbeiten. Demnach wurden die ausgesprochenen Massnahmen vom Bund eingehalten

Zudem zeichnete sich die ab, dass ca. 25% der Teilnehmenden vor dem Lockdown im Home Office gearbeitet hat. Im Lockdown selber waren es mehr als 50%, kurz nach dem Lockdown noch rund 40%.

Marc Höglinger vermutet, dass auch in Zukunft ein grösserer Anteil im Home Office arbeiten wird. Dabei sind die langfristigen Auswirkungen jedoch noch unklar.

Marc Höglinger gibt folgende Auskunft über die Studienergebnisse:

95% der Personen sagen, dass sie den Sicherheitsabstand von 1.5 Metern einhalten.

90% haben die Öffentlichkeit und den ÖV gemieden.

85% sind, bis auf die Arbeit und das Einkaufen, zuhause geblieben.

80% haben Besuche bei älteren Bekannten abgesagt.

In den ersten Wochen des Lockdowns haben sich besonders viele Personen an die Massnahmen gehalten

Marc Höglinger war erstaunt und hätte durch die Strenge der Massnahmen ein eher geringeres Mass der Einhaltung erwartet.

Die Treue der Einhaltung kann durch die Unmittelbarkeit bzw. die direkten Auswirkungen auf sich selber und auch auf den direkten Umkreis verstärkt worden sein. Durch beispielsweise die hohen Totenzahlen in Italien und den USA war direkter ersichtlich, welche Konsequenzen drohen können. Die Angst um sich persönlich und die eigenen Angehörigen, sowie das Wohl der Gesellschaft sind denkbare Unterstützungsfaktoren gewesen.

Marc Höglinger gibt an, dass die Art und Weise bzw. das Wording der Fragenstellung massgeblich für den Erfolg einer Befragung sein kann. Dies sind Faktoren, die mit der Beschränktheit des Forschungsmittels einhergehen.

Dadurch, dass dieselben Frageitems bei derselben Personengruppe genutzt wurden, herrscht jedoch eine gute Vergleichbarkeit der Daten, wodurch sich Entwicklungen erkennen lassen.

Dies ist eine Stärke von Längsschnittstudien.

Bei den Lockerungen der Massnahmen waren klare Veränderungen ersichtlich. Marc Höglinger gibt an, dass es z.B. zu mehr Besuchen bei älteren Bekannten kam, sobald die Corona-Fallzahlen sanken. Die Behörden haben dies durch die Lockerung der Massnahmen natürlich ermöglicht.

Es lassen sich jedoch auch einzelne Gruppenunterschiede (z.B. bei Altersgruppen) erkennen.

Der Sicherheitsabstand wurde über den Sommer hinweg von vielen Älteren konsequent eingehalten. Jüngere Personen haben sich zum Grossteil an diese Massnahmen gehalten, aber insgesamt nicht so stark, wie zu Beginn der Massnahmen: Hierbei sanken die Zahlen von 80% auf 50%.

Marc Höglinger ist der Meinung, dass man an dieser Stelle nicht zu sehr moralisieren sollte.

Die Ergebnisse zeigen, dass zu Beginn der Pandemie bspw. fast niemand mehr mit dem ÖV gefahren ist. Zum Ende hin sind v.a. junge Personen wieder ÖV gefahren. Hier erachtet er es als wichtig zu erfragen, welche strukturellen Faktoren und Lebensumstände sich auf das Verhalten auswirken. Ähnlich verhält es sich auch bei anderen Verhaltensweisen wie z.B. Distanzhalten oder dem Feiern.

Oftmals gibt es sogenannte lebensphasenbezogene Verhaltensweisen. Die Daten spiegeln erstaunlicherweise wider, dass mehr als 50% der Jüngeren auch zum späteren Zeitpunkt noch die Distanz eingehalten und private Ansammlungen vermieden haben.

Im COVID-19 Social Monitor erfolgte keine explizite Befragung hinsichtlich der Haltung ggü. der Existenz des Coronavirus.

Die Teilnehmenden wurden befragt, ob sie den Behörden, Medien und auch der Wissenschaft trauen. Dabei gab die grosse Mehrheit an diesen Instanzen zu vertrauen. Lediglich 5 – 10% haben den Instanzen nicht gänzlich vertraut. Über den Lauf der Zeit hinweg haben diese Zahlen ein stückweit zugenommen.

Grundlegend ist Marc Höglinger der Meinung, dass eine kritische Haltung, bei der einzelne Aspekte oder Massnahmen konstruktiv hinterfragt werden, grundsätzlich nichts Schlechtes ist. Dies steht ganz im Einklang mit dem Charakter der Wissenschaft.

Ja, der COVID-19 Social Monitor soll mehrere Monate weiterlaufen. Aktuell laufen die Abklärungen hierfür.

Im COVID-19 Social Monitor wurden die Teilnehmenden befragt, ob sie auf medizinische Behandlungen verzichtet haben. Zu Beginn der Pandemie waren massive Einbrüche v.a. bei kleineren Behandlungen zu verzeichnen. Auch die absoluten Fallzahlen zu den Behandlungen zeigen dies auf. Viele der Behandlungen wurden auch im Nachhinein nicht mehr nachgeholt.

Marc Höglinger nennt die These, dass die Ersparnisse durch ausgebliebene Behandlungen nicht allzu gross sein werden. In der Zukunft werden die Kostendaten der Versicherungen jedoch sicherlich eine detaillierte Auskunft geben können.

Er glaubt zudem, dass langfristige Folgen auf die Gesundheit der Bevölkerung möglich gewesen wären bzw. sind. Jedoch wurde in der Schweiz schnell bemerkt, dass die Gesundheitsversorgung nicht nur auf Notfälle eingeschränkt werden durfte. Dies hat wahrscheinlich zu einer insgesamt recht positiven Entwicklung beigetragen,

Aktuell zeichnet sich zudem ab, dass ein geringer Bevölkerungsanteil noch auf Behandlungen zu verzichten scheint. Hier kann es sich um Personen handeln, die Angst vor ärztlichen Konsultationen haben. Damit kann das Risiko einhergehen, dass einzelne Personen medizinisch unterversorgt sind, obwohl diese die Behandlungen eigentlich benötigen

Ja, ähnliche Forschungsvorhaben gibt es in den USA, oder auch in Deutschland.

In Deutschland wurde bspw. auch herausgestellt, dass Jüngere mehr als Ältere unter dem Lockdown gelitten haben. Die Ergebnisse ähneln sich demnach zum Teil.

In der Zukunft wäre es sicherlich spannend andere Länder diesbezüglich miteinander zu vergleichen. Eine generelle Hürde ist jedoch die Schnelllebigkeit der Situation und der damit zusammenhängenden Veränderungen.

Marc Höglinger ist persönlich nicht von steilen Thesen überzeugt, da diese meist realitätsfern und eher spektakulär sind und sich meist nicht bewahrheiten. Daher ist er eher überzeugt von realistischen Einschätzungen.

Abschliessend nennt Marc Höglinger die realitätsnahe These, dass der Grossteil der Bevölkerung relativ gut durch vergleichbare Krisen gehen kann und ohne schwerwiegende Schäden und psychische Belastungen aus diesen hervorgeht.

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